Zauber der Berge - Rätikon 2008

Tourbeschreibung

Rätikon [2008]

1. Tag

• Start: Bludenz
• Ziel: Lindauer Hütte
• Dauer: 1.5 Stunden

Von Bludenz aus geht es mit der Montafonbahn und anschließend mit dem Bus zur Talstation der Golmer Berg-Bahn. Diese bringt einen von Latschau 995m in zwei Sektionen zur Bergstation Golm 1890m.
Von der Bergstation der Golmer Bahn erreicht man auf dem Latschätzer Höhenweg in ca. 45 Minuten die Alpe Latschätz 1733m und in weiteren 45 Minuten, über teilweise latschenbewachsenen Hängen, die Lindauer Hütte 1744m.
Direkt an der Lindauer Hütte liegt der einzige botanische Alpengarten in Vorarlberg. Auf etwa 3000m² werden Informationen über die Pflanzenvielfalt in den Alpen und über deren nachhaltige Erhaltung geboten.

Alternative:
Von der Bergstation der Golmer Bahn über den Golmer Höhenweg und Geißspitzsteig (Geißspitze 2334m) in 4 Stunden zur Lindauer Hütte.

2. Tag

• Start: Lindauer Hütte
• Über: Tilisuna Hütte
• Ziel: Lindauer Hütte
• Dauer: 4.5 Stunden

Von der Lindauer Hütte 1744m geht es absteigend durch den Porzalengawald unter die Nord-Abstürze der Sulzfluh ca. 1650m. Auf dem begrünten Rücken empor zum Bilkengrat ca. 2300m und hinüber zur Schwarzen Scharte 2336m erreicht man schließlich nach etwa 2,5 Stunden die Tilisunahütte 2208m.
Nach einer kurzen Pause auf der Tilisunahütte geht es schließlich auf dem selben Weg in etwa 2 Stunden zurück zur Lindauer Hütte 1744m.

3. Tag

• Start: Lindauer Hütte
• Ziel: Heinrich-Hueter-Hütte
• Dauer: 5 Stunden

Von der Lindauer Hütte 1744m vorbei an der Spora Alpe 1739m führt der Weg in etwa 2 Stunden auf das bereits von der Hütte aus sichtbare Ölfajoch 2291m und von dort in etwa 15 Minuten hinab zum Schweizer Tor 2137m.
Parallel zum Zaluandabach geht es in 1,5 Stunden hinab an den Zaluanda Almen vorbei zum Alpengasthof Rellstal 1490m und anschließend auf dem Fahrweg 1 Stunden empor zur Heinrich-Hueter-Hütte 1766m.

4. Tag

• Start: Heinrich-Hueter-Hütte
• Über: Douglass-Hütte
• Ziel: Totalphütte
• Dauer 4.5 Stunden

Von der Heinrich-Hueter-Hütte 1766m empor in die talartige Senke des Saulajoch 2065m und über den im Schatten liegenden Saulajochsteig durch die mit Drahtseilen gesicherten steilen Abstürze des Schafgafall in 2,5 Stunden zur Staumauer des Lünersee und zur Douglass-Hütte 1978m. Durch die Lünerseebahn wimmelt es hier und am Ufer des Lünersee bis 17 Uhr von Touristen.
Nach etwa 20 Minuten entlang des Ufers gelangen wir am SW Ende des Lünersee zum Geocache GC1863 und von dort über Schutt recht steil empor in 1,5 Stunden zur Totalhütte 2380m, die eine tolle Fernsicht Richtung Süden bietet.

5. Tag

• Start: Totalhütte
• Ziel: Mannheimer Hütte
• Dauer: 4 Stunden

Von der Totalphütte 2380m auf die oberste Stufe der Toten Alpe ca. 2550m und die schuttbedeckten Südhänge der Schesaplana zum Abzweig des Südwandsteig ca. 2700m.
Über den Steig SW unterhalb der Schesaplana gelangt man zum Schesaplanasattel. Der Direktweg über den Brandner Geltscher ist nicht mehr vorhanden und daher führt der Weg WNW über die Schafköpfe 2792m. Kurz vor dem Salaruel Kopf auf 2713m quert man schließlich durch Stangen markiert nahezu eben den Brandner Gletscher und erreicht nach einem kurzen Anstieg die Mannheimer Hütte 2679m. (Nicht entgehen lassen sollte man sich die an der Fahne der Hütte beginnende und durch Steinmännchen markierte 20 Minuten Besteigung des Brandner Wildberg 2788m.)

Alternative:
Statt des Südwandsteig über den Gipfel der Schesaplana 2965m zum Schesaplanasattel.

6. Tag

• Start: Mannheimer Hütte
• Über: Oberzalim-Hütte
• Ziel: Bludenz
• Dauer: 4 Stunden

Von der Mannheimer Hütte 2679m geht es in 2 Stunden über den in den Fels gesprengten Leibersteig (der Straußsteig ist aktuell wegen Abbrüchen gesperrt) 800m hinab zur Oberzalim-Hütte 1889m.

Von dort über den Zalimweg durch das landschaftlich schöne Zalimtal in 2 Stunden hinab nach Brand ca.1000m und mit dem Bus nach Bludenz.

Nachtrag

Eigentlich sollte es am ersten Tag mit der Sesselbahn in Grabs zur Bergstation gehen und über den Tobelseeweg Richtung Tilisuna Hütte. Der Sessellift in Grabs wurde jedoch im Jahre 2007 abgerissen und der ihn ersetzende Busverkehr zur Bergstation hatte unvorbereitet zu ungünstige Fahrtzeiten.